In einem Ideenwettbewerb sollte ein Fachmarktzentrum entworfen werden, dessen Erscheinungsbild jenem einer typischen mittelalterlichen, österreichischen Kleinstadt ähnelt.
Als Vorbilder wurden vom Auslober Mödling oder Brunn am Gebirge genannt.
Die Gestaltung sollte sich auf das äußere Erscheinungsbild der einzelnen Häuser und deren Zusammenwirken als Einheit beschränken.
Der Entwurf sieht vor eine den Gestaltungsvorgaben entsprechende Fußgängerzone zu erschaffen, welche den Besuchern mit vertrauten Gestaltungsmitteln ein angenhmes Ambiente bieten.
Während das Innere des Zentrums ähnlich einer Kulisse voll historisierend durchgestaltet ist, werden die der Umgebung zugewandten Außenfassaden mittels bedruckter Netzelemente als Projektionsflächen verwendet. Dadurch bleibt die zeitgenössische Bauweise sichtbar und es entsteht ein spannender Dialog zwischen modernem und historisierendem Design. Auch die verwendeten Materialien unterstreichen diesen Gesamteindruck.
Zahlreiche Verweilbereiche lockern die Struktur auf und lassen vergessen, dass es sich um ein künstlich erzeugtes Resort handelt.
Durch die natürliche Durchmischung von Geschäften und Restaurants bzw. Cafés wird das Einkaufserlebnis gesteigert.